Info Wrixumer Mühle

 

Die Geschichte der Osterwindmühle Wrixum

 

Die erste geschichtliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1464. 

Sie war eine Erbpachtmühle des Königs mit einer jährlichen zu entrichtenden Pacht und einer Mühlenzwangspflicht für Boldixum

und 2/3 Wrixum. Die Bauern mussten ihr Getreide in dieser Mühle mahlen lassen. Der Müller erhielt einen Pflichtteil vom Korn.
1660 wurde die Mühle bei einem Sturm umgeweht, der Müller Pay Andresen kam bei diesem Unglück ums Leben. 
Die Mühle wurde wieder neu aufgebaut.
Der Grabstein des 1771 verstorbenen Müllers Hans Christiansen ist am Haupteingang des St. - Nicolai Friedhofs zu sehen. Auf dem Grabstein ist die Wyker Holländermühle und zwei Bockmühlen (Wyker Graupenmühle und die Wrixumer Osterwindmühle) zu sehen.


Am 25.10.1850 brannte die Mühle

komplett ab. Zuerst wurde der Müllerknecht verdächtigt, später stellte sich aber heraus das es ein dänischer Besatzungssoldat war, der sich an dem Müller Arfst Oluf Volkerts für sein bekennendes Deutschtum rächen wollte. 1851 wurde die Osterwindmühle als achtkantige Erdholländermühle mit der Hilfe einiger Wrixumer Bürger wieder aufgebaut. Die Baukosten betrugen 13894 Mark.


Die Osterwindmühle erlebte noch mehrere Besitzerwechsel, bis 1874 Simon Bohn

der neue Müller wurde. 

Er lies die Mühle vergrößern und eine Einfahrt von Osten her zu den Mehlkammern bauen. 1908 wurde ein Benzolmotor eingebaut. Es folgte ein Schälgang für Gerste. 1954 wurde dann der Betrieb endgültig von Wind- auf Motorkraft umgestellt. 1960 erfolgte die Stillegung der Osterwindmühle in Wrixum. Heute befindet sich im Bereich des Absackboden ein Restaurant.

 

Die Mühle kann man auch besichtigen:

 

Täglich von 10 -12 u. 15 - 18 Uhr

Sonntags 16 - 18 Uhr

Bild zum vergrößern

anklicken !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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© Michael Fink 2006-2008 Aktualisiert am: 29.03.2008